
Arthrose wirksam behandeln mit Eigenblut und Stammzellen.
Jeder 5. Hund leidet im Laufe seines Lebens unter Arthrose, oft auch jüngere, denen man die Schmerzen nicht immer direkt ansieht. Unbehandelt können sich Arthrose und Entzündung wechselseitig verstärken und den schmerzhaften Krankheitsverlauf beschleunigen. Jetzt gibt es endlich zwei wirksame Ansätze, die den Teufelskreis durchbrechen.
Mit 7,5 Millionen Stammzellen gegen den Schmerz.
Nicht nur Symptome behandeln, sondern die Entzündung direkt bekämpfen: Im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes hilft die Stammzelltherapie Schmerzen und Entzündung langfristig zu redu- zieren. Schon nach einer Injektion verbessern sich Mobilität und Wohlbefinden des Hundes signifikant.
Zu den typischen Anwendungsbereichen beim Hund zählen: Die Stammzelltherapie kommt ohne operativen Eingriff aus. Nach einer Voruntersuchung werden die Stammzellen frisch bestellt und können nach einer Lieferzeit von 1-2 Wochen verabreicht werden. Hierfür ist lediglich eine leichte Sedierung mit einem Beruhigungsmittel nötig, um die Spritze ins erkrankte Gelenk zu injizieren. Dort werden die Stammzellen zu Signalzellen aktiviert, um körpereigene Reparaturprozesse einzuleiten und die Entzündung effektiv einzudämmen. Die Stammzellen beginnen sofort nach der Injektion zu wirken. Nach 4 bis 8 Wochen sind die Erfolge in der Regel deutlich erkennbar und halten mit einer einzigen Dosis bis 12 Monate und mehr an. Klinische Studien zeigen bei 63% der Hunde eine signifikante Verbesserung bei der Ganganalyse auf der Kraftmessplatte. Bei der orthopädischen Untersuchung waren es sogar 77%. Diese Werte übersteigen selbst die der meisten entzündungshemmenden Schmerzmittel (NSAIDs). Auch im Alltag beobachteten die HalterInnen eine zunehmende Freude am Spazierengehen, Treppensteigen und Spielen. Die Stammzellen werden nachhaltig und ethisch unbedenklich aus der Nabelschnur weiblicher Pferde entnommen. Diese haben sich nicht nur als besonders verträglich und wirksam erwiesen, sie lassen sich auch in gleichbleibend hoher Qualität und Quantität gewinnen. Für das Spendertier birgt die Entnahme keinen Stress und keine Risiken, da diese nicht-invasiv stattfindet. Nach der Abnabelung wird lediglich das Blut aus der Nabelschnur entnommen. Schließlich steht das Wohlbefinden aller Tiere im Vordergrund. > Wann ist die Stammzelltherapie sinnvoll?
> Wie läuft die Behandlung ab?
> Welche Erfolge zeigt die Behandlung?
> Wie werden die Stammzellen gewonnen?
Stammzelltherapie: Die Vorteile im Überblick
- Langanhaltende Wirkung: Über die Hälfte der HundehalterInnen gaben eine Wirkdauer von mehr als 6 Monaten an. Einige Hunde zeigten sogar eine Verbesserung, die über 12 Monate anhielt.
- Sehr hohe Wirksamkeit: Bereits eine einzige Injektion steigert die Mobilität und die Lebensqualität – auch bei fortgeschrittener Erkrankung.
- Signifikante Verbesserung: Im frühen Stadium kann es sogar zu einer Regeneration im Gelenk kommen. Die Ergebnisse aus den Studien übertreffen die der meisten entzündungshemmenden Schmerzmittel.
- Gute Verträglichkeit: Auch für Hunde mit Magen-Darm-, Nieren- und Leberproblemen, die andere Medikamente oft nicht auf Dauer vertragen. Nebenwirkungen sind keine bekannt.
Körpereigene Wirkstoffe. Hochdosiert.
Der effektive Weg, dem Körper zu helfen, sich selbst zu heilen: Die Eigenbluttherapie – auch bekannt als thrombozytenreiches Plasma- oder PRP-Therapie – nutzt hochdosierte Wirkstoffe aus dem eigenen Blut, um den Heilungsprozess gezielt zu unterstützen und den Schmerz zu lindern.
Die Eigenbluttherapie, die in der Orthopädie auch bei uns Menschen Anwendung findet, ist für Hunde wie für Katzen zugelassen. Die Anwendungsbereiche sind ähnlich der Stammzelltherapie: Zunächst wird dem Patienten Blut entnommen, das in einer Zentrifuge aufbereitet wird. Hier werden die Blutplättchen von den anderen Blutbestandteilen abgetrennt und in einer kleinen Menge Blutplasma konzentriert. Dieses Konzentrat wird unter Sedierung in den betroffenen Bereich, wie Gelenk, Sehne oder Band injiziert, wo es gezielt den Heilungsprozess anregt. Das injizierte Thrombozytenkonzentrat setzt an der betroffenen Stelle sofort Wachstumsfaktoren frei, die durch ihre entzündungshemmende und heilungsfördernde Wirkung helfen, den Schmerz zu lindern. Für die TierbesitzerInnen werden die Behandlungserfolge meist ab der 2. Woche sichtbar und halten oft bis zu 6 Monate und mehr an. Beweglichkeit und Belastbarkeit verbessern sich signifikant, ebenso das Wohlbefinden. So kann die Gabe von Schmerzmitteln reduziert oder ganz darauf verzichtet werden. Den größten Behandlungserfolg verzeichnet die Eigenbluttherapie, wenn im Abstand von etwa 6 Wochen eine Serie von 2 bis 5 Injektionen – je nach Schwere der Erkrankung – verabreicht wird. > Wann ist die Eigenbluttherapie sinnvoll?
> Wie läuft die Behandlung ab?
> Welche Erfolge zeigt die Behandlung?
Eigenbluttherapie: Die Vorteile im Überblick
- Langanhaltende Wirkung: Schmerzlinderung und Reduktion der Entzündung halten in der Regel über 6 Monate an.
- Signifikante Wirksamkeit: Zahlreiche klinische Studien bestätigen eine deutliche Verbesserung der Beweglichkeit und Belastbarkeit. Die Heilung wird unterstützt und Schmerzen werden merklich reduziert.
- Sehr gute Verträglichkeit: Es kommen ausschließlich körpereigene Wirkstoffe zum Einsatz. Nebenwirkungen sind keine bekannt.
- Keine Lieferzeit: Die Eigenbluttherapie kann jederzeit sofort durchgeführt werden.
Im Vergleich: Eigenbluttherapie und Stammzellentherapie.
Beide Therapien sind sehr gut verträglich, hoch wirksam und von langer Wirkdauer. Im Vergleich verzeichnet die Stammzelltherapie eine höhere Wirksamkeit bei längerer Wirkdauer. Dafür ist sie etwas teurer und mit einer Wartezeit von 1-2 Wochen verbunden, die für die Lieferung frischer Stammzellen eingeplant werden muss. Die Eigenbluttherapie lässt sich jederzeit sofort anwenden, da die nötigen Wirkstoffe direkt vor Ort aus dem Blut des Patienten gewonnen werden.
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Dr. Julia Witschel – vetmed service münchen
Gründerin des vetmed service münchen. Bis 2017 Oberärztin für Chirurgie in der Tierklinik Ismaning
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